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Blasenentzündugen

  • 18. Sept.
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. Okt.


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Patientin: weiblich, 48 Jahre

Anamnese: Wiederkehrende drückende Unterleibsschmerzen und brennendes Wasserlassen seit über einem Jahr, verschlimmert seit 3 Tagen.


Aktuelle Krankengeschichte: Vor einem Jahr erstmals akute Zystitis nach Schwimmen mit Unterleibsdrücken und brennendem Wasserlassen. Symptome besserten sich nach einwöchiger Antibiotikabehandlung, treten jedoch monatlich rezidivierend auf und erfordern jeweils Antibiotika. Seit 3 Tagen bei Erschöpfung wieder verschlimmert. Sucht nun TCM-Behandlung zur grundlegenden Heilung.


Körperliche Untersuchung: Zunge: gerötet, dünner gelber feuchter Belag. Puls: fein (xi) und gleitend (hua).


TCM-Diagnose und Pathomechanismus:

Syndrom "Erschöpfungsbedingtes Dysurie" (劳淋), mit Milz-Nieren-Schwäche als Wurzel und Feuchtigkeit-Hitze im Unteren Brennraum als Manifestation. Zheng-Qi-Mangel führt zum Verbleib pathogener Feuchtigkeit-Hitze, was bei Belastung zu rezidivierenden Schüben führt.


Akupunkturbehandlung:

Akutphase: Zhongji (RN3), Pangguangshu (BL28), Yinlingquan (SP9), Sanyinjiao (SP6) - sedierend zur Hitze- und Feuchtigkeitsausleitung.

Remissionsphase: Guanyuan (RN4), Qihai (RN6), Zusanli (ST36), Shenshu (BL23), Taixi (KI3) - tonisierend mit Moxibustion zur Stärkung von Milz und Niere.


Behandlungserfolg:

Nach 1-2 Behandlungen pro Woche wurden Symptome kontrolliert und Schubintervalle verlängert. Nach 6-monatiger Behandlung seit einem Jahr rezidivfrei bei verbesserter Konstitution. Monatliche Erhaltungstherapie erhält stabile Remission.

 
 
 

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